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Gleich drei Jahre galt es bei der Versammlung am 1. Juli aufzuarbeiten. Vieles war aufgelaufen: Termine, Einsätze, Übungen, Jubiläen und nicht zuletzt Corona. Wahlen standen turnusmäßig auch wieder an.

Deshalb freute sich Abteilungskommandant Thorsten Striebich nicht nur die Kameraden der Einsatzmannschaft und der Seniorenabteilung zu begrüßen, sondern auch Bürgermeister Robert Stiebler, Gesamtwehrkommandant Christian Striebich und Ortsvorsteher Roland Gerstner. 

In seinem Bericht ging der Abteilungskommandant auf die 43 Einsätze ein und erwähnte, wie der Übungsdienst gelitten hatte, nachdem Corona ausgebrochen war. Mit Online-Übungen via Internet hielt man dagegen, denn eine Zusammenkunft war in 2020 und 2021 größtenteils nur bei Einsätzen erlaubt.  Lehrgänge und Fortbildungen fielen dem Virus ebenso zum großen Teil zum Opfer, wie das kameradschaftliche Miteinander.

Schriftführer Manuel Walter berichtete über die überschaubaren sonstigen Termine, größtenteils in 2019. Bei Arbeitsdiensten und bei der Landschaftspflege war man im Einsatz. Ebenso ergaben sich durch die Neuverdohlung des Grundbachs Einschnitte. Ersatzdomizil war die Festhalle. Leider gab es auch Trauerfälle sowohl auf Abteilungs-, als auch auf Gesamtwehrebene zu beklagen.

Die Statistik weist für den 31.12.2021 eine Einsatzmannschaft von 28 Mann und 14 Senioren auf.

Der Altersdurchschnitt der Einsatzmannschaft liegt knapp unter 40 Jahren.

Die Zahlen der Kasse hatte Kassier Felix Dörrer im Gepäck. Er verlas nach 15 Jahren in diesem Amt seinen letzten Kassenbericht. Mit einem deutlich positiven Ergebnis kann er die Kasse an seinen Nachfolger übergeben. Dies bestätigten auch die Kassenprüfer Wolfgang Gerstner und Klaus Striebich, die diese Tätigkeit ebenfalls letztmalig ausübten. 

Bürgermeister Robert Stiebler verband die Entlastung des Abteilungsausschusses, welche einstimmig erfolgte, mit seinen Grußworten an die Abteilung.

Er bezeichnete es als Ehre zu Gast bei der Versammlung zu sein und bedankte sich sowohl für die Einladung als auch für das Engagement.  Er zeigte sein Verständnis für die Unannehmlichkeiten, die der Feuerwehrdienst mit sich bringt. Die Feuerwehr in Forbach sei eine Qualitätsfeuerwehr und Qualität habe ihren Preis. Die Sicherheit hat Priorität. Er steht hinter der Feuerwehr.

Ortsvorsteher Roland Gerstner sprach von einer beeindruckenden Bilanz und überbrachte den Dank des Ortschaftsrates. Er wünschte wenig Einsätze und eine gesunde Rückkehr.

Bei den anschließenden Ehrungen wurden nun die Jubilare für ihre langjährige Zugehörigkeit und für ihren Einsatzdienst gewürdigt.  Insgesamt galt es 17 Kameraden zu Ehren, die aber leider nicht alle anwesend sein konnten.

Das Feuerwehrehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg mit entsprechender Ehrenurkunde für langjährigen Einsatzdienst erhielten:

Für 15 Jahre Clemens Ruckenbrod in BRONZE, für 25 Jahre Stefan Haitzler in SILBER, für 40 Jahre in GOLD Reinhold Gerstner, Dieter Künstel, Rudi Walter, Rolf Walter, Rolf Bauer und Helmut Gerstner.

Eine seltene Ehrung erhielten Alois Becht und Klaus Striebich. Für ein halbes Jahrhundert, also 50 Jahre Einsatzdienst, wurde ihnen das Feuerwehrehrenzeichen in GOLD IN BESONDERER AUS-FÜHRUNG verliehen. 

Für 50 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr wurde Manfred Merkel geehrt, für 55 Jahre Erwin Wörner und für 60 Jahre unser Ehrenabteilungskommandant Gerold Bauer. 65 Jahre mit der Feuerwehr verbunden sind Erwin Merkel, Josef Künstel, Alfred Gerstner und Hermann Fritz.

Alle Vorgenannten erhielten eine Urkunde und ein Präsent der Abteilung. Ebenfalls wurde ein kurzer Auszug aus dem jeweiligen Werdegang vorgelesen.

Bei den Beförderungen, durchgeführt durch Christian Striebich, standen insgesamt sechs Kameraden auf der Liste. Zunächst richtete der Gesamtwehrkommandant aber seine Grußworte an die Versammlung.

Er lobte die Aktivität der Mannschaft, welche sich nicht nur auf den Einsatzdienst beschränke. Durch Corona habe an vielen Stellen das Engagement nachgelassen, deshalb sein Appell: Dranbleiben!

Durch entsprechende erworbene Qualifikationen und nach dem Ablauf der vorgesehenen Fristen wurden in einen höheren Dienstgrad folgend Kameraden befördert:

Paul Stößer und Kevin Buchwald zum Feuerwehrmann, Anton Stößer, Simon Gerstner und Lucas Merkel zum Oberfeuerwehrmann. 

Eine nicht alltägliche Beförderung erhielt Abteilungskommandant Thorsten Striebich. Er wurde in den für einen Abteilungskommandanten eines Ortsteils mit bis zu 15 000 Einwohner/innen höchstmöglichen Dienstgrad Oberbrandmeister befördert.

Nach einer Pause folgten nun die Wahlen. Es gab keine Überraschungen und es zeigte sich, dass die Mannschaft geschlossen hinter der Abteilungsführung und den Funktionsträgern steht.

Deshalb wurden einstimmig für die nächsten fünf Jahre geheim gewählt:

Abteilungskommandant Thorsten Striebich, Stellvertretender Abteilungskommandant Simon Walter, Kassier Stefan Haitzler, Schriftführer Manuel Walter, Beisitzer Ausschuss Christian Gerstner, Nico Zapf, Anton Stößer (verhindert) und Volker Merkel. Als neue Kassenprüfer wurden durch die Versammlung Simon Gerstner und Pascal Köhler bestellt. Die Senioren wählten Konrad Merkel zu Ihrem Obmann.

Nach der Bekanntgabe der Termine für das restliche Jahr und dem Dank an die ganze Mannschaft, fand die harmonische aber umfangreiche Jahreshauptversammlung ihr Ende.

 

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