Gemeinsame Übung der Feuerwehr Weisenbach, der Abteilung Langenbrand und Forbach
Angenommen war im ehemaligen Grundschulgebäude in Weisenbach eine Rauchentwicklung mit sieben vermissten Schülern. Ausgearbeitet und geleitet vom Kommandant der Feuerwehr Weisenbach, Adrian Klaiber.
Zunächst rückte die Feuerwehr Weisenbach mit ELW, HLF 10/10 und MLF zur Einsatzstelle aus. Vor Ort stellte sich dann schnell heraus, dass für diese Einsatzlage zusätzliche Hilfe notwendig war.
Bei der Nachforderung werden dann immer die nächstgelegenen Feuerwehren alarmiert.
Dies bedeutet in diesem Szenario die Feuerwehr Forbach mit den Abteilungen Langenbrand und Forbach.
Umgehend rückte von Langenbrand das LF 10 und der MTW nach Weisenbach aus. Kurze Zeit später auch das HLF20/20 von Forbach.
Der große Gebäudekomplex wurde von zwei Seiten angefahren: Weisenbach von der Erlenstraße, Langenbrand und Forbach über die Friedhofstraße und Jahnstraße. Dies erforderte auch von den Maschinisten fahrerisches Können. Enge Straßen und begrenzte Durchfahrtshöhen mit den über 3m hohen Fahrzeugen mussten beachtet werden.
Da die Feuerwehren Forbach, Weisenbach und Gernsbach ein gemeinsames Atemschutzkonzept betreiben, ergänzten sich die Trupps im Innenangriff perfekt. So konnte nicht nur das Feuer im mehrstöckigen Gebäude rasch gelöscht werden, sondern auch alle Personen dank gezielter Suche zügig gerettet werden.
Parallel wurde die Schiebleiter in Stellung gebracht, um auch aus dem Obergeschoss die Personenrettung zu ermöglichen. Das Aufstellen einer Drehleiter ist gerade auf der Bergseite des Gebäudes nur sehr schwer möglich.
Um den Rauch aus dem Gebäude zu bekommen wurde eine Überdruckbelüftung durchgeführt. Auch dies eine Herausforderung bei diesem Gebäude.
Der Kommandant der Feuerwehr Weisenbach, Adrian Klaiber, sowie der Abteilungskommandant von Langenbrand, Thorsten Striebich, zogen eine positive Bilanz der Übung, die in Langenbrand in nicht allzuferner Zukunft eine Fortsetzung finden wird.
Adrian Klaiber brachte es schließlich bei dieser Nachbesprechung auf den Punkt: „Wer Hilfe braucht, dem ist es egal woher sie kommt!“ und unterstreicht damit das primäre Ziel der Feuerwehren: Hilfe so schnell und effektiv wie möglich zu leisten.
Im Anschluss stärkte man sich nach dieser umfangreichen Übung im Gerätehaus Langenbrand.