Bei Sommerlichen Temperaturen war unser Übungsziel die Rastanlage am Bernbronn.
Nach einem Blitzschlag, so das angenommene Szenario, brannte die Gerätehütte.
Durch die Waldlage kann es hier zu einem schnellen Übergriff auf die Vegetation kommen, weshalb ein zügiges Eingreifen notwendig ist.
Da es hier keine Wasserversorgung aus dem Leitungsnetz gibt und auch keine natürlichen Gewässer vorhanden sind, musste das Wasser aus den Fahrzeugen bereitgestellt werden.
Mit dem erstausrückenden Fahrzeug (LF10) fuhren wir über die Kaltenbronnerstraße und den Grundplatz zum Bernbronn. Da das Fahrzeug über einen 1200l Wassertank verfügt, wurde nach dem Eintreffen unmittelbar ein Löschangriff mittels zwei D-Schläuchen und D-Rohren durchgeführt.
Dies sind die kleinsten, bei der Feuerwehr genormten Schläuche und Strahlrohre. D-Schläuche haben einen Innendurchmesser von ca. 25mm. Mit ihnen kann sehr wassersparend und trotzdem effektiv gearbeitet werden.
Doch selbst bei dieser Vorgehensweise war der Tank des Löschgruppenfahrzeugs nach etwa fünfeinhalb Minuten leer.
Deshalb wurde das TLF 3000 aus Forbach (3000l Wassertank) gleich mit zur „Einsatzstelle“ beordert und konnte zur Unterstützung eingesetzt werden.
In diesem Zusammenhang wurde auch der Einsatz der Wasserwerfer geübt. Das Fahrzeug verfügt über zwei Werfer. Einen Mobilen und einen fest Verbauten auf dem Fahrzeugdach.
Im Anschluss der Übung lud uns Hüttenwirt Gerhard Merkel noch zu einer kühlen Erfrischung ein.
Wir bedanken uns sowohl bei der Abteilung Forbach, für die Bereitstellung ihres Fahrzeuges als auch beim Obst- und Gartenbauverein Langenbrand für die Übungsmöglichkeit und die Verpflegung.
Danke auch an Volker Merkel, der die Übung vorbereitete und leitete.